6 gute Gründe zu Singen: Wie Gesang die Gesundheit fördert.

Um sein Immunsystem auf Trab zu bringen und grundsätzlich glücklicher durchs Leben zu kommen, gibt es ein unkonventionelles Fast-Allheilmittel: Singen! Egal ob unter der Dusche, im Chor oder im Gesangsunterricht, hier sind 6 gute Gründe, warum du jetzt mit dem Singen anfangen solltest.

Singen stärkt das Immunsystem. Eine halbe Stunde Singen täglich ist besser für das Immunsystem als alle Antihistaminika, das beweisen zahlreiche Studien. Es beugt Allergien vor und entspannt Körper und Geist. Beim Singen, sowie beim Musikhören, wird das Stresshormon Cortisol abgebaut, aber nur beim aktiven Singen wird die Immunleistung gesteigert, das haben Forscher von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main erst kürzlich herausgefunden.

Singen macht glücklich. Singen ist ein echter Moodbooster und eine Gesangssession wirkt oft besser als jeder Stimmungsaufheller aus der Apotheke. Deswegen ist Gesang auch besonders empfehlenswert bei depressiven Verstimmungen im Winter. Der Prozess des Töne-Produzierens selbst löst diese Veränderung aus, doch wer einen Extra-Motivationsschub will, meldet sich, laut der Stimmtrainerin, in einem Chor an. Die sozialen Kontakte und das gemeinsame Singen stärkt den Effekt um ein Vielfaches.

Singen bringt emotionale Entlastung. Dabei ist es egal, ob man mit dem Autoradio schief mitsingt oder auf einer Bühne seine Gefühle heraus schmettert. Besonders Pop- und Rockmusik gleicht stimmlich dem Sprechen und eignet sich hervorragend als Ausdrucksform unserer Gefühle. Die kommen in unserer heutigen Leistungsgesellschaft sowieso immer zu kurz. Also am besten einen passenden Song wählen und gleich los trällern. Hauptsache so laut und inbrünstig wie möglich, man möge mich zitieren.

Singen ist Hochleistungssport. Wer sich entscheidet Pop/Rock-Gesangsunterricht zu nehmen, wird merken, dass sich eine Stunde oft anfühlt wie eine Sitzung im Fitnessstudio, warnt Farrier. In Ihrem Studio in Wien beginnen Gesangstunden oft mit gesanglich begleiteten Sit-ups, um meinen Schülern zu zeigen, wie viel körperliche Unterstützung ihre Stimme wirklich braucht. Aber auch die Konzentrationsfähigkeit und Resilienz werden neben dem Körpergefühl im Gesangsunterricht trainiert. Ein kompaktes Rundum-Workout, das schwer zu toppen ist.

Musizieren aktiviert die kleinen grauen Zellen. Nichts verbindet so viele Gehirnareale wie Musizieren und kein anderes Lebewesen kann die Verbindung aus Rhythmus-Gefühl, Harmonien erkennen, Töne treffen, Wörter artikulieren und Körperspannung flexibel anpassen so gut wie der Mensch. Die Mischung aus strategischem Denken, die man beim Musizieren braucht und kreativem Ausdruck ist besonders ausgiebiges Training für beide Gehirnhälften. Singen macht dich also nicht nur gesund, sondern auch schlau. 

Singen ist gut für das Selbstwertgefühl. Wenn man eine Kunstform erlernt hat, kann man stolz auf sich sein. Außerdem ist unsere Stimme ein Ausdruck unserer Persönlichkeit, denn sie zeigt nach außen genau, wie wir uns innen gerade fühlen. Das funktioniert aber umgekehrt genauso: Stimmtraining kann bewirken, dass du dich selbstbewusster, stärker und leistungsfähiger fühlst, weiß die Stimmtrainerin.

Wenn Du also etwas für deine körperliche und geistige Gesundheit tun möchtest, deinem Glück einen Schubs in die richtige Richtung geben und gleichzeitig dein Gehirn trainieren willst, ist Singen das passende Hobby für dich: Am besten zu deinem Lieblingslied, dann kommt der Spaß auch bestimmt nicht zu kurz.

xxx

One Reply to “6 gute Gründe zu Singen: Wie Gesang die Gesundheit fördert.”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert