4 Erfolgsbooster, die du jetzt brauchst

Gibt es Wünsche in deinem Leben, seien es berufliche oder private, die du dich fast nicht zu träumen traust? Und hast du auch gelernt, dass man sich gute Dinge hart erarbeiten muss? Dann tendierst du vielleicht dazu, zu warten, bis deine musikalische Leistung von anderen anerkannt und belohnt wird. Bescheidenheit ist eine Tugend, das wird uns schon von Kleinauf gelehrt. Meistens werden deine Leistungen aber übersehen oder als selbstverständlich erachtet. Eine bessere Erfolgskommunikation schafft Win-Win-Situationen und macht glücklich.

Ich bin Nives Farrier, Vocal Coach und NLP Trainerin und gebe dir 4 Tipps, wie du deinen Wünschen einen großen Schritt näher kommst und dabei ein richtig gutes Gefühl hast. Mit diesen einfachen Schritten trainierst du vier Erfolgsbooster: Charisma, Empathie, Networking und Zielorientiertheit. Versuche jeden Tag einige davon umzusetzen und du wirst merken, dass dir plötzliche viele Dinge „wie aus dem Nichts“ zufliegen.

 

1) Sprich mit (fremden) Menschen

Du hast deinen Tag nicht ernsthaft begonnen, bis du ein paar liebevolle Worte mit einer anderen Person gewechselt hast. Mach das am besten gleich in der Früh mit einem Fremden, für einen euphorischen Start in den Tag. Du wirst merken, wie deine Stimmung sich hebt und den ganzen Tag anhält. Du kannst über alles reden, wichtig ist nur, dass es dich begeistert, denn dann kannst du andere mitreißen. Ein positiver Effekt ist auch, dass du den ganzen Tag über als charismatischer wahrgenommen wirst und du hast dich „kommunikativ aufgewärmt“ und bist mutiger. Eine perfekte Grundlage für einen erfolgreichen Tag.

 

2) Gib mehr als du nimmst

Es klingt vielleicht konträr zu geben, wenn man eigentlich etwas haben will, aber zu geben, macht glücklich und wird dir helfen, langfristig viel mehr Unterstützung zu bekommen.
Die Grundregel lautet: Gib zwei Mal mehr als du nimmst. Am besten machst du dir Geben zum Hobby und betreibst es jeden Tag. Wichtig ist nur, dass du dabei auf dich achtest und wirklich aus einer Freude heraus gibst, weil du kannst und es dir Spaß macht und nicht, weil du glaubst, dass du musst. Den Unterschied spüren andere Menschen sofort. Du kannst viele Dinge schenken, die kein Geld kosten: Ein Lächeln, einen Ratschlag, Möglichkeiten und Kontakte, hör jemandem zu und wünsche anderen, dass sie Ihre Ziele erreichen, so wie du es dir selbst wünschen würdest. Werde zur GeberIn, wann immer du kannst und sag höflich „nein“, wenn es sich nicht ausgeht.

 

3) Sei dankbar

Hier greift der sogenannte Matthäus-Effekt: „Wer hat, dem wird gegeben“. Das was du an deinem Leben schätzt, davon bekommst du mehr. Also übe dich in Dankbarkeit und das machst du am einfachsten indem du eine Routine schaffst: Überleg dir jeden Abend vor dem schlafengehen, was dir für kleine und große Wunder geschehen sind und finde auf jeden Fall mind. 5 Dinge in deinem Privatleben und 5 weitere im Beruf oder einem anderen Bereich. Zum Beispiel könntest du dankbar sein, dass du einem anderen Menschen etwas geben konntest an diesem Tag, oder mit interessanten Menschen ins Gespräch gekommen bist. Egal wie klein, benenne das Wunder und versuche die Dankbarkeit wirklich zu spüren. So kommst du in die Fülle, einem Gefühl der Eingebundenheit und des beschenkt seins und dann hast du schon mehr bekommen, als das, nachdem du ursprünglich gefragt hast.

 

4) Frag nach dem, was du willst 

Der vierte Schritt fällt uns am schwersten. Hast du schon daran gedacht, einfach danach zu fragen, was du willst? Vielen kommt das gar nicht in den Sinn, weil sie Angst vor der Zurückweisung haben und deswegen weisen sie andere nur indirekt auf ihre Wünsche hin. Dabei ist es gar nicht so schlimm. Die meisten Menschen fühlen sich selbst nach einem „nein“ besser, als wenn sie nicht wissen, was Sache ist. Dann haben sie zumindest Klarheit und wissen woran sie arbeiten können. Im Normalfall fällt die Antwort aber viel besser aus, als wir es uns ausmalen. Mach es dir also einfach zur Übung nach Dingen zu fragen, die du gerne hättest und erwarte das Beste. Fang vielleicht mit solchen an, an denen dein Herz nicht so hängt und übe dich in positiver Antizipation. Studien in Supermärkten haben gezeigt, das Menschen an der Kassa-Schlange auch vorgelassen werden, wenn sie danach fragen und willkürliche Gründe nennen wie: „Darf ich bitte vor, denn ich muss nach vorne“. Wer also noch einen rhetorischen Kniff einbauen möchte, um das Ergebnis positiver zu beeinflussen, hängt noch einen Grund an, warum es wichtig ist, das jetzt zu bekommen.

 

 

© Isabella Hewlett,

Über die Autorin

Nives Farrier ist Vocal Coach und Mental Trainerin in Wien. Neben SängerInnen coacht sie auch Menschen in Sprech-Berufen und vor Auftritten. Sie ist NLP-Trainerin und Lebens- und Sozialberaterin i.A.u.S.. Spezialisiert hat sie sich auf Persönlichkeitsausdruck und Authentizität in der Stimme. Nives hat anglophone Literatur- und Kulturwissenschaft und  Kommunikationswissenschaft studiert und macht gerade ihr Doktorat an der MDW Universität Wien.

 

 

 

 

Titelbild: (c) Isabella Hewlett

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